Update 23.06.2023
Mittlerweile sind unsere vier Jungstörche kaum noch von den ausgewachsenen Störchen zu unterscheiden. Den weißgrauen Flaum haben sie schon vor einigen Tagen abgelegt. Lediglich die Schnäbel und Beine, die Stand jetzt noch in einem schwarzen bis gräulichen Ton gefärbt sind, deuten darauf hin, dass es sich um Jungtiere handelt.
Wer den letzten Beitrag gelesen hat, weiß, dass einer der Seier-Störche in der Storchenpflegestation Wesermarsch untergekommen ist. Auch dieser Storch entwickelt sich laut Udo Hilfers, Leiter der Storchenpflegestation Wesermarsch, weiterhin prächtig.
Bereits seit 2022 sind sich die Seier GmbH und die Storchenpflegestation bestens bekannt, denn auch im letzten Jahr war die Rettung eines Jungstorches auf dem Firmengelände in Dorum nötig. Rettungsaktionen gab es laut Udo Hilfers in diesem Jahr aber nicht nur auf unserem Seier-Gelände. Derzeit leben ungefähr 30 gerettete Jungstörche in der Storchenpflegestation. Hinzu kommen ca. 30 ausgewachsene Dauerpatienten und 10 bis 20 ausgewachsene Störche, bei denen eine baldige Genesung erwartet wird.
Um die Rettung von Störchen und deren Pflege zu ermöglichen, ist die Storchenpflegestation Wesermarsch dringend auf private Spenden sowie Sponsorings angewiesen. „Vor allem finanzielle Spenden helfen uns am meisten“, erklärte Hilfers. Auch wenn die Niedersächsische Landesregierung einen Teil der Kosten für Futter, Medizin, Fahrt- und Tierarztkosten übernimmt, deckt das längst nicht alle Bereiche ab. Aus diesem Grund hat auch die Seier GmbH sich dazu entschieden, in diesem Jahr 500 Euro an die Pflegestation zu spenden und den Verein zusätzlich mit ihrer Reichweite auf dieser Website und über die Social-Media-Kanäle des Unternehmens zu unterstützen.
Wer als privater Spender die Storchenpflegestation Wesermarsch unterstützen möchte, kann sich unter 04406 – 1888 oder info@storchenstation.de bei Udo Hilfers melden oder einfach direkt der Storchenstation einen Besuch abstatten. Diese ist im Sommer täglich von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Auch Führungen durch die Storchenpflegestation werden ab 10 Personen für lediglich fünf Euro pro Person angeboten. Wenn Besucherinnen und Besucher bei diesen Gelegenheiten unterstützen möchten, nehmen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer dann gerne kleinere Spenden entgegen. Alle Infos zur Pflegestation erfahren Interessierte auch unter www.storchenstation.de.
Wer jetzt in der Pflegestation vorbeischaut, hat vielleicht sogar Glück und kann live dabei zusehen, wie die ersten Jungstörche flügge werden, denn dieser wichtige Schritt im Leben eines Jungstorches steht für gewöhnlich gegen Ende Juni an. Wir bleiben gespannt, ob wir bei unserem nächsten Beitrag über die Seier-Störche bereits von leeren Nestern berichten können.